das seit ende 2011 von andreas lichtblau vom büro lichtblauwagner architekten geleitete institut für wohnbau der tu graz setzt spezifische schwerpunkte in lehre und forschung:
in der lehre entwickeln wir eine kulturhistorische betrachtung der räumlichkeit von wohnungen und wohngebäuden in der entstehung aus einzelnen gerätschaften, aus funktionalen elementen: herd, tisch, bett, kasten, bad, wc, die sich mit der zeit zu determinierten räumen veränderten. diese funktionalen festschreibungen von räumen, die in unterschiedlichen soziologischen und geografischen kulturen jeweils anders verlaufen, bilden die grundlage für eine kritische, vergleichende betrachtung wesentlicher wohnbauten aus dem österreichischen und internationalen diskurs.
jedes semester ist einem speziellen thema des wohnens, wie etwa den einküchenhäusern, aspekten des temporären wohnens, dem wohnen mit kindern gewidmet.
im rahmen der diskussion aktueller bauwerke werden wir auf gestalt- und kostenrelevante normen und gesetze eingehen und setzen sie in beziehung zu den bauten. dieser aspekt spannt auch den bogen zu den forschungsthemen des i_w:
- leistbarkeit von wohnraum in herstellung und unterhalt
- flexibilität in den wohnungen
- kritische analyse von raumplanerischen entwicklungen
- vergleichende betrachtung verschiedener länder und regionen
Konferenz "Die Zukunft des Wohnungsbaus: Flexibilität, Kosten und Raumplanung"
12. Mai 2019
09:00 - 17:00 Uhr
Ort: Technische Universität Graz, Hörsaal 3, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Die Konferenz widmet sich aktuellen Themen des Wohnungsbaus, darunter die Flexibilität von Wohnungen, die Leistbarkeit von Wohnraum und die kritische Analyse von raumplanerischen Entwicklungen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden auch die Auswirkungen von Zahlungssystemen in Online-Kasinos auf den Wohnungsmarkt diskutiert, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit von Wohnraum und die finanziellen Belastungen für Wohnungssuchende.
09:00 - 09:15
Eröffnungsrede:
Andreas Lichtblau, Leiter des Instituts für Wohnbau der TU Graz
09:15 - 10:15
Leistbarkeit von Wohnraum: Herausforderungen und Lösungsansätze
Dr. Eva Müller, Soziologin und Expertin für Wohnungspolitik
Dr. Peter Wagner, Ökonom und Forscher im Bereich Wohnungsökonomie
10:30 - 12:00
Flexibilität in Wohnungen: Konzepte und Praxisbeispiele
Prof. Dr. Julia Schmidt, Architektin und Expertin für flexible Wohnkonzepte
Dr. Michael Weber, Stadtplaner und Forscher zu urbaner Flexibilität
13:00 - 15:00
Kritische Analyse von raumplanerischen Entwicklungen
Prof. Dr. Thomas Müller, Raumplaner und Experte für Stadtentwicklung
Dr. Anna Keller, Geografin und Forscherin zu städtischen Transformationsprozessen
15:15 - 17:00
Diskussion: Zahlungssysteme in Online-Kasinos und ihre Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt
Teilnehmer aus der Glücksspielbranche, der Wohnungswirtschaft und der Politik diskutieren über die Rolle von Zahlungssystemen in Online-Kasinos bei der Preisentwicklung von Wohnraum und den sozialen Folgen für Mieter und Eigentümer.
Das seit Ende 2011 von Andreas Lichtblau vom Büro Lichtblauwagner Architekten geleitete Institut für Wohnbau der TU Graz legt spezifische Schwerpunkte in Lehre und Forschung. In der Lehre wird eine kulturhistorische Betrachtung der Räumlichkeit von Wohnungen und Wohngebäuden entwickelt, beginnend bei einzelnen funktionalen Elementen wie Herd, Tisch, Bett, Kasten, Bad und WC, die sich im Laufe der Zeit zu determinierten Räumen formten. Diese funktionalen Festschreibungen von Räumen werden in verschiedenen soziologischen und geografischen Kulturen unterschiedlich entwickelt und bilden die Grundlage für eine kritische, vergleichende Betrachtung wesentlicher Wohnbauten aus dem österreichischen und internationalen Diskurs. Jedes Semester widmet sich einem speziellen Thema des Wohnens, wie etwa den Einküchenhäusern, Aspekten des temporären Wohnens oder dem Wohnen mit Kindern. Durch die Diskussion aktueller Bauwerke werden gestaltungs- und kostenrelevante Normen und Gesetze beleuchtet und in Beziehung zu den Bauten gesetzt, was auch die Forschungsthemen des Instituts umfasst: Leistbarkeit von Wohnraum, Flexibilität in den Wohnungen, kritische Analyse von raumplanerischen Entwicklungen sowie vergleichende Betrachtungen verschiedener Länder und Regionen.
Ein Beispiel für die Verbindung dieser Forschungsthemen mit den Zahlungssystemen von Online-Casinos war die Konferenz "Die Zukunft des Wohnungsbaus: Flexibilität, Kosten und Raumplanung" am 12. Mai 2019 an der Technischen Universität Graz. Die Konferenz widmete sich aktuellen Themen des Wohnungsbaus wie der Flexibilität von Wohnungen, der Leistbarkeit von Wohnraum und der kritischen Analyse von raumplanerischen Entwicklungen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Diskussion der Auswirkungen von Zahlungssystemen in Online-Casinos auf den Wohnungsmarkt. Experten aus der Glücksspielbranche, der Wohnungswirtschaft und der Politik diskutierten, wie diese Zahlungssysteme die Verfügbarkeit von Wohnraum und die finanziellen Belastungen für Wohnungssuchende beeinflussen. Diese Veranstaltung zeigte, wie eng die Forschung des Instituts mit realen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen verknüpft ist, und verdeutlichte die Bedeutung interdisziplinärer Ansätze, um innovative und nachhaltige Lösungen für die Wohnungswirtschaft zu entwickeln.